Geschichte

Kräfte bündeln!

Gemäß diesem Motto haben die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und die Deutsche Gesellschaft für Endodontie (DGEndo) ihre Satzungen geändert und so ein neues Kapitel in der Geschichte des Fachgebiets der Endodontologie und der Zahnerhaltung insgesamt in Deutschland begonnen.

Wir freuen uns daher sehr, Sie hier über diese positive Entwicklung informieren zu dürfen. Vorangegangen waren 2 Jahre eines immer intensiveren Kontakts der Vorstände und eine bereits gemeinsam durchgeführte Tagung. Entstanden war der Beginn einer produktiven und vor allem vertrauensvollen Zusammenarbeit.

Nun wurde der formale Rahmen dafür geschaffen, die zu leistende Arbeit gemeinsam zu tragen und damit auf mehr Schultern zu verteilen. Die größte Umstrukturierung ist dabei auf Seiten der DGZ erfolgt, die zu einer Dachgesellschaft für Zahnerhaltung weiterentwickelt wurde. Unter diesem Dach können die wissenschaftlichen Fachgesellschaften für die einzelnen Gebiete der Zahnerhaltung (Restaurative Zahnheilkunde – Endodontologie & zahnärztliche Traumatologie – Präventive Zahnmedizin) als jeweils eigenständige Fachgesellschaften ihre Kräfte bündeln und Synergien nutzen, wobei eine gemeinsame Vertretung der ZahnERHALTUNG erreicht wird.

Jede dieser Gesellschaften agiert dabei eigenständig und hat Ihren eigenen Vorstand. Die Präsidenten der einzelnen Gesellschaften sind dabei mit Sitz und Stimme im Vorstand der DGZ vertreten, der Präsident oder der Pastpräsident der DGZ mit Sitz und Stimme im Vorstand der einzelnen Gesellschaften.

Der Bereich Endodontologie wird in der DGZ künftig von der DGEndo vertreten, die Ihre Satzung entsprechend angepasst und ihren Namen in Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) geändert hat, um zu unterstreichen, dass die in der Regel mit Erkrankungen des Endodonts einhergehende zahnärztliche Traumatologie ebenfalls abgedeckt wird. Der DGET obliegt damit die Vertretung dieser Fachgebiete auch innerhalb der DGZMK. Alle bisherigen Aktivitäten der DGEndo werden dabei fortgeführt und vom bestehenden Vorstand weiter getragen. Die bisherigen Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft für Endodontologie und Traumatologie (AGET) sollen in der DGET fortgeführt werden.

Was soll erreicht werden:

  • Einheitliche Vertretung der Endodontologie in Deutschland
  • Gemeinsame Vertretung auch gegenüber und zusammen mit der Standes- und Berufspolitik
  • Gemeinsame Kriterien für den Spezialisten für Endodontologie
  • Einheitliche Vertretung auf Europaebene (ESE)
  • Intensive enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Praxis
  • Nutzung aller gemeinsamen Ressourcen bei Kongressen, Curricula, Fortbildungen, etc.
  • Vermeidung konkurrierender Veranstaltungen
  • Gemeinsames Verfassen von wissenschaftlichen Mitteilungen (ehemals Stellungnahmen)

Der formale Rahmen ist geschaffen und nun gibt es viel zu tun. Wir hoffen hierfür auf den Zuspruch und die Unterstützung durch die Kollegenschaft und sind sicher in Zukunft gemeinsam noch mehr zu erreichen!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre
Dr. Carsten Appel
(vormals Präsident der DGET)

Prof. Dr. Werner Geurtsen
(Pastpräsident der DGZ)